Nach einer etwas längeren Second Life Abstinenz habe ich mich heute wieder unter das virtuelle Volk gemischt. Zunächst einmal beschäftigten mich verschiedene aktuelle Ereignisse, zum einen hat die Staatsanwaltschaft Halle Ermittlungsverfahren wegen Kinderpornographie in Second Life eingeleitet, zum anderen veranstaltet das American Institut of Architects aus Anlass seines 150 Jährigen Bestehens einen Kongress, der, weil Autodesk Hauptsponsor dieses Kongresses ist, auch bei Second Life übertragen wird. Bisher konnte ich aber noch nicht den Veranstaltungsort bei Second Life finden.

Eine andere informative Seite kam mir heute auch noch in die Hände, und zwar diese hier , wo die Standorte der großen Firmen in Second Life aufgelistet sind. nach der Lektüre dieser Seite machte ich mich daran, die entsprechenden Firmen in Second Life zu besuchen.

Dies ist mein Reisebericht...

Zunächst einmal besuchte ich den Adidas Store. Dort kann man sich Schuhe und Kleidungsstücke für seinen Avater kaufen.




Danach war ich auf dem riesen Gelände von Big Blue, dem IBM Campus.



IMB besitzt sogar ein eigenes Stadion dort.



Dann kam ich zum AvaStar , einer Dependanz der BildZeitung, die regelmäßig über Second Life berichtet. Auch wenn ich keine Bild lese, so fand ich den AvaStar doch, vor allem für SL-Einsteiger, relativ informativ





Dann besuchte ich den PostTower. Doch entgegen der Versprechung auf der Post-SecondLife-Seite fand ich dort keien Möglichkeit, Postkarten in die reale Welt zu verschicken.



Dann fand ich Cisco und AMD





Bei AMD ist zu bemerken, dass AMD DELL-Rechner verlost für Menschen, die sich mit Script-Programmierung auskennen und sich bei AMD melden.

Danach besuchte ich die SecondLife-Präsenz von Mercedes-Benz und machte dort auch eine Probefahrt in der neuen C-Klasse.







Dann war ich bei Laguna Beach, der Second Life Insel zu der MTV-Show





Zum Abschluss besuchte ich Reuters.

Die erste Woche der Benutzung meines neuen Blogs ist schon etwas verstrichen und es wird Zeit für ein kurzes Resumé.

Während der Benutzung habe ich festgestellt, dass das Anlegen eines Blogs einfach und auch von ungeübten Menschen zu schaffen ist. Das Schreiben innerhalb eines Blogs ist ebenfalls sehr einfach und eine sehr einfache/gute Möglichkeit, online häufig von etwas zu berichten, ohne vertiefte Programmiersprachen-Kenntnisse (html/ css/ java/ php etc) zu besitzen. Daher sind Blogs vollkommen zu Recht eine Ausdrucksweise des web 2.0. Negativ fiel mir auf, dass die Personalisierung des Blogs nicht so leicht ist, da es umständlich ist, z.B. html-links auf der eigenen Seite einzubinden. In Anbetracht der Komplexität des Einfügens von Inhalten in das Content-Management-System des Blog-Anbieters wenig verwunderlich, aber anbieter wie myspace.com schaffen die Möglichkeit der Personalisierung einfacher.

Ein wenig umständlich war die Datenaufbereitung, weil ich ein System bestehend aus kleinen, bei blogger.de gehosteten Vorschaubildern, die das Layout weder zerschießen, noch lange laden, verlinkt mit größeren Varianten, die bei photobucket.com gehostet waren, gewählt hatte. Der Vorteil darin lag, dass der Leser selbst entscheiden kann, welches Bild ihn näher interessiert und er erst dann die längere Wartezeit in Kauf nehmen muss.

Für mich haben die positiven Effekte eines Blogs eindeutig gegenüber den negativen überwogen, und gerade zur Berichterstattung über Übungen ist ein Blog sehr praktisch.

Nach meinem realen Leben das Wochenende über habe ich mich heute wieder dem virteullen Leben bei SL zugewendet. Ich habe ein Kaufhaus entdeckt, wo man für Linden-Dollar Bekleidung, Einrichtungen, Fahrzeuge und vieles mehr kaufen kann.

Dann war ich auf einer großen, deutschsprachigen Insel, die mich durch ihr vielfältiges Kulturelles und gestalterisches Ambiente interessiert hat. Dort gab es die Möglichkeit, kostenlos Fallschirmsprünge durchzuführen udn so alles von oben zu sehen. Hier ein paar Impressionen.






Endlich wieder gelandet, stellte ich fest, dass es in der Tat mittlerwiele einige Dependenzen großer Firmen in Second Life gibt, wie z.B. die Zentrale der EnBW:

Auch der Rest der Shopping-Mall konnte mit vielen Geschäften aufwarten, wenn auch zum Teil recht unbekannte.

Bei einem Immobilien-Händler erkundigte ich mich über die Möglichkeit des Grunderwerbs: 15€ (reales Geld!) kostet die Miete für ein ca. 2000m² großes Grundstück auf dieser Insel

Auch stellte ich bei meinem Rundgang die ersten Städtebaulichen Probleme fest: Geschäfts- und Vergnügungsviertel (zum Teil riesen Nachtclubs) lagen direkt neben Wohnvierteln...Insgesamt erinnerte das etwas an Spanische Ferieninseln....


Schließlich hab eich noch verschiedene, andere Möglichkeiten des Geldverdienes ausprobiert... Campen für 4$ pro 10 Minuten und Fensterputzen.


Dabei fiel mir auf, dass, wie im richtigen Leben, die Jobs von den verschiedenen Geschäftsinhabern vergeebn werden und nich tvon Linden. Da aber die wenigsten Inhaber Interesse an einer arbeitenden Bevölkerung haben, gibt es nur diese "dubiosen" Jobs...Lediglich das "für Geld rumsitzen" dient der bevölkerung der entsprechenden Parks und Einkaufszentren.

Ich habe eben auf Money Island einen netten Menschen getroffen, der Items an Starters sehr günstig verkauft...nach einigem Reden ahbe ich ihn dazu gebracht, mir einen Jeep und ein Boot zu verschenken. Danach habe ich das Nachtleben von SL erkundet und war im Rebelz

wo man sogar DJ spielen kann

Kurz danach habe ich aber auch die Schattenseite von SL entdeckt: Es gibt eine Unzahl von sexuell orientierten Dienstleistungen, die so das Geld machen und die sich in "bester Lage" neben anderen Geschäften befinden. Die Jugendschutzproblematk ist bis dahin sicher noch nciht vorgedrungen...

Heute habe ich die Tutorial-Insel verlassen und versucht, af Money Island etwas Geld zu verdienen. Mir ist zunächst einmal aufgefallen, dass es dort viele Möglichkeiten gibt, sein Geld auszugeben, wie z.B. dieses Kino und auch diverse Shops.

Aber deswegen war ich ja nicht zu Money Island gefahren. Auf der Suche nach Verdienstmöglichkeiten fiel mir auf, dass es zwei Möglichkeiten dafür gibt: Zum einen "normale" Jobs, wie z.B. ein Fensterputzer in einem Shop, den ich gesehen hatte. Ich weißbisher aber nicht, wo solche Jobs vergeben werden. Zum anderen etwas "dubiose" Jobs, die ich aber zwecks Geldgewinnugn erstmal angenommen habe. So habe ich für 15 Minuten auf einer Bank sitzen 1$ gewonnen und mich nachher auch als Kunden-Werber für eine Bank gemeldet, für jeden gewonnenen Kunden bekomme ich 25$.

...Man beachte auf dem unteren Bild die vielfältigen Möglichkeiten, sich einzukleiden...Eine Frau lief als Fuchs (?) herum....